Paparazzo

Die Bezeichnung Paparazzo gab es zwar um 1930 noch nicht, deren Methoden offensichtlich durchaus – ein Pressefotograf versteckt sich in einer Wassertonne
Der Münchner Punsch, 1861: Das Blatt karikiert unter dem Titel „Sie (gemeint sind die Fotografen) sollen mich nicht haben“ den öffentlichkeitsscheuen Charakter des Bismarck-Kontrahenten Georg von Vincke[1]

Paparazzo (Plural Paparazzi[2]) ist eine ursprünglich scherzhafte, heute jedoch übliche Bezeichnung für eine bestimmte Art von Pressefotografen, die Prominenten in oft unerwünschter Weise nachstellen.

  1. Der Münchner Punsch macht sich über Vincke lustig, der sich nicht photographieren lassen möchte: Als die Litho- und Photographen auf ihn einstürmten, rief er aus: „Nein, sie sollen mich nicht haben!“ (Der Ausruf selbst erinnert an das Rheinlied von Nikolaus Becker.) Bei einem Photographen, der ihn einmal aufgenommen, ließ er sogar die Glasplatte zerstören, mit der Bemerkung, seit dem großen Amendement mache man sich in Deutschland von ihm ohnehin sehr viele negative Vorstellungen. Münchner Punsch vom 3. März 1861.
  2. Paparazzo auf www.duden.de

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